Diskussionen über Blockchain kreisen oft um deren „disruptives Potenzial“ im Bereich der Transaktionsabwicklung etwa bei Kryptowährungen wie Bitcoin oder bei Smart Contracts. Jenseits dieser ökonomischen Belange könnte die Technologie jedoch auch die politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten auf den Kopf stellen – im Wege einer „Politischen Disruption“.
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Kategorie-Archiv: Kommentar
Politische Disruption: wenn Technologie Gesellschaft und politisches System revolutioniert
Der Begriff der Disruption wurde in der Vergangenheit vor allem auf ökonomische Szenarien bezogen. Insbesondere die Nutzung neuer digitaler Technologien führte dazu, dass neue Geschäftsansätze die Spielregeln auf den Märkten aufbrachen und grundlegend veränderten. Als gesamtgesellschaftliches Phänomen ist die Auswirkungen der Digitalisierung sicherlich breiter zu betrachten. Auch politische und gesellschaftliche Zusammenhänge sind unbestreitbar von den neuen Technologien betroffen. Befinden wir uns in der Phase der Politischen Disruption?
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Warum Frauen nicht programmieren können
Es gibt gute Gründe, warum Frauen nicht in der Lage sind zu coden.
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Künstliche Intelligenz: AI und ihre Tücken – Bilderkennung mit Microsofts CaptionBot
Das Thema „Künstliche Intelligenz“ ist derzeit in aller Munde. Vor allem die großen Technologie-Unternehmen aus den USA, wie Google, Facebook und Amazon arbeiten derzeit fieberhaft an neuen Anwendungen auf diesem Feld. Microsoft hat vor einigen Wochen ein neues AI-Experiment mit seiner automatischen Bilderkennungssoftware, dem CaptionBot, begonnen. Über die frei zugängliche Website ist es jedermann möglich, Fotos hochzuladen, die dann umgehend analysiert werden. Auf dieser Grundlage versucht die Artifizielle Intelligenz des Systems, die abgebildeten Inhalte und Motive zu benennen. Das führt mitunter zu äußerst denk- und merkwürdigen Ergebnissen.
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Wenn Daten das neue Öl sind, warum verhalten wir uns dann nicht auch so?
Eigentlich ist es kaum noch zu ertragen, kein Vortrag, kein Medienbeitrag, keine Diskussionsrunde zur digitalen Ökonomie scheint ohne den Hinweis auszukommen, Daten seien das „neue Öl“, respektive das „neue Gold“. Aber was bedeutet das eigentlich? Wo erfolgt denn die Monetarisierung des Datenrauschs? Können wir irgendwo unsere Claims abstecken? Und warum ist Deutschland noch kein digitales Klondike?
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Die reflexhafte und sinnfreie Forderung nach Vorratsdatenspeicherung nach den Anschlägen von Paris
Es war zu erwarten, und es hat nicht lange gedauert. Das Blut in Paris ist kaum getrocknet und schon werden die Anschläge von Paris von den notorischen „Vorratsdatenspeicherungsfetischisten“ instrumentalisiert. Den ersten Preis als Schnellster in dieser Disziplin hat sich diesmal Jörg Radek, der stellvertretende Bundesvorsitzende der Polizeigewerkschaft GDP gesichert. Gegenüber rp-online.de forderte er, das „eng gefasste Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung“ zu überdenken. Es sei „deprimierend, wie regelmäßig die unsinnige Debatte über den sogenannten Überwachungsstaat wieder auflebt, sobald das Entsetzen über den Terror dem Alltag gewichen ist“. Man kann es sicherlich schon bedenklich finden, wenn ein Vertreter der Polizei von einem „sogenannten“ Überwachungsstaat in diesem Zusammenhang spricht und die dagegen vorgebrachten Bedenken als „unsinnig“ abtut. Denn genau das fordert er ja de facto damit.
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Schule in Bayern: Digitale Bildung unerwünscht?
Digitale Vernunft vs. bayrisches Schulsystem – die Geschichte einer Odyssee
Immer wieder war zu Letzt über die schlechte digitale Ausstattung an unseren Schulen zu lesen (z.B. hier und hier). Auch wenn ich absolut die Besorgnis teile, dass unseren Kindern viel zu wenig digitale Bildung vermittelt wird, bin ich jedoch skeptisch, was die an diesen Stellen oft skizzierten Lösungsansätze des Problems betrifft: Bevor wir Millionen in die Ausstattung unserer Schulen in digitale Lehrmittel investieren, die ohnehin in kürzester Zeit überholt sind, sollten wir zunächst einmal das „Mindsetting“ und ganz allgemein die digitale Kompetenz an unseren Lehrinstitutionen überprüfen. Denn da scheint viel Nachholbedarf zu bestehen.
Was ich damit meine, möchte ich an dem folgenden Beispiel aus dem wahren Leben skizzieren:
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