Während wir hierzulande noch über eine etwas diffus als „eGovernance“ umschriebene „Digitalisierung der Verwaltung“ sinnieren, bei der wir auch im europäischen Vergleich gegenüber Ländern wie Estland deutlich hinterherhinken, wird andernorts bereits der Einsatz intelligenter Datenauswertungsverfahren und der Rückgriff auf Algorithmen bei der Findung und Exekutive staatlicher Entscheidungen erprobt. In der internationalen akademischen Diskussion hat sich inzwischen das Forschungsfeld der „Algorithmic Governance“ etabliert, welches sich vor allem mit dem Aspekt der Ergänzung oder des vollständigen Ersatzes menschlicher politischer Entscheidungen durch datenbasierte Technologie, wie vor allem auch KI, befasst.
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„Mögen Sie Mayonnaise?“ – 5 Fragen, deren Antworten darauf ein User-Profil zu 80% abbilden
Mit nur wenigen Informationen lassen sich schon recht gute Rückschlüsse auf unser Profil, unsere Vorlieben und Einstellungen ziehen: Was die Vorliebe für Mayonnaise und die Haltung gegenüber Marihuana über uns aussagen.
WeiterlesenKunden, die Alexander Gaulands Krawatte gekauft haben, haben auch…
Amazon’s „Kunden, die … gekauft haben, haben auch gekauft…“ ist ein Klassiker der datengetriebenen Personalisierung. Was lässt sich über die Interessenten und Käufer der Krawatte Alexander Gaulands bei Amazon aussagen? Ein Blick in die Abgründe politisch motivierten Shoppings…
WeiterlesenWie man mit nur fünf Fragen bereits ein aussagekräftiges Profil eines Menschen erstellen kann
Wir reden heute viel über Künstliche Intelligenz und Big Data und wie wichtig hierfür große Datenvolumen und die komplexe Vernetzung der Datenbestände ist. Dabei kann schon mit sehr einfachen Mitteln ein Menge über uns ausgesagt werden. Mit nur 5 Fragen und den Antworten darauf lässt sich schon recht gutes Profil eines Menschen erstellen. Oder was die Vorliebe für Mayonnaise über mich aussagt.
WeiterlesenBig Data: Wie man Daten zum Klingen bringt – und warum
Kann man Daten hören? Was klingt wie die erste, noch orientierungslose Frage nach einem üblen LSD-Trip, hat durchaus auch einen rationalen Kern: Tatsächlich ist es nicht nur möglich, Daten und Datenmuster akustisch darzustellen, es existieren auch einige sinnvolle Anwendungsfälle für derartige Vorhaben – und zwar durchaus auch bei Menschen mit uneingeschränkter Sehfähigkeit. Die Nutzbarmachung weiterer Sinne bei der Informationsverarbeitung kann erhebliche Auswirkungen auf unseren Medienkonsum haben.
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Videomanipulation: Das Werkzeug für die hausgemachte Verschwörungstheorie.
Digitalisierung hat neben ihren unbestreitbaren und deutlich überwiegenden Vorzügen natürlich auch Schattenseiten. Aber die Entwicklung eines deutsch-/US-amerikanischen Forscherteams hat das Potenzial, Berichterstattung, Nachrichten und das, was wir als „objektive Wahrheit“ empfinden, radikal zu manipulieren: Das Werkzeug für die hausgemachte Verschwörungstheorie.
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Wenn Daten das neue Öl sind, warum verhalten wir uns dann nicht auch so?
Eigentlich ist es kaum noch zu ertragen, kein Vortrag, kein Medienbeitrag, keine Diskussionsrunde zur digitalen Ökonomie scheint ohne den Hinweis auszukommen, Daten seien das „neue Öl“, respektive das „neue Gold“. Aber was bedeutet das eigentlich? Wo erfolgt denn die Monetarisierung des Datenrauschs? Können wir irgendwo unsere Claims abstecken? Und warum ist Deutschland noch kein digitales Klondike?
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