Was sich gerade für werbefinanzierte Websites als Existenz bedrohend erweist, könnte auch bald im „echten“ Leben relevant werden: ein AdBlocker für die Virtual Reality Brille, der Markendarstellungen und Werbung für den Betrachter „ausblendet“.
AdBlocker im Netz, auf werbefinanzierten Seiten, sind ja gegenwärtig schon ein großes Thema. Das Prinzip, Werbung aus dem Sichtfeld zu verbannen, hat nun ein gewisser Jonathan Dubin auf das reale, echte Leben übertragen. Na ja, jedenfalls zum Teil, denn es bedarf dafür eines „Virtual Reality“-Endgerätes, wie einer Oculus Rift. Mit der VR-Brille auf den Augen, ausgestattet mit Dubins „Brand Killer Real Life AdBlocker“ können unliebsame Darstellungen, etwa Markenbilder, „verpixelt“ und damit unkenntlich angezeigt werden. So ist es möglich, die Werbemittel- und Markenreaktanz aus der Online- in die reale Welt zu übertragen (s. Video)
Wir finden: eine Anwendung mit ungeheurem Potenzial, wie gemacht für Eskapisten: Anstatt ungewollter Werbung und Markenabbildungen lässt sich das Konzept sicherlich auch auf Gesichter ungeliebter Verwandter und Kollegen oder überhaupt auf alles, was wir in unserem Leben unsichtbar machen möchten, übertragen – die hausgemachte Filterbubble für das analoge Leben.