Google stoppt seine Anzeigenauslieferungen in der rechten Spalte

Für die Verantwortlichen im Suchmaschinenmarketing bedeutet das einen dramatischen Wandel: Google will keine Anzeigen mehr in der rechten Spalte seiner Suchergebnisliste zulassen – ein massiver Einschnitt für das Digitale Marketing, der die Preisbildung bei GoogleAds stark beeinflussen wird.

Wie das Fachportal „Search Engine Land“ berichtete, plant Google nur noch Anzeigen als „Top-Anzeigen“ auszulieferen. Diese Maßnahme, deren Realisierung offensichtlich schon begonnen hat, wie ein aktueller Blick in die Google-Suche zeigt, wird die Suchmaschinenwerbung grundlegend verändern. Die Klickpreise, die ja in einem Auktionsverfahren ermittelt werden, dürften aufgrund des verknappten Angebotes stark steigen. Ebenso ist eine deutliche Erhöhung der Klickraten für GoogleAds zu erwarten. Die Platzierung hängt neben dem gebotenen Preis auch von qualitativen Faktoren ab, vor allem der Klickhäufigkeit. Insgesamt dürfte also das Gerangel um die Top-Platzierungen in den nächsten Wochen dramatisch zunehmen.

Ein Blick auf die SERP, die Suchergebnislisten, zeigt, dass diese Maßnahme schon vollzogen wurde, ausgenommen sind wohl die Produktlisting-Anzeigen. Sie wird weltweit alle Sprachversion betreffen. Neben der Preisoptimierung – aus Google-Sicht – dürfte auch eine Annäherung der Anzeigensystematik an die mobile Suche eine Grund für die Maßnahme sein.

 

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