Die vernetzte Weinflasche – als Gimmick
Seit kurzem wird dieses Produktangebot um eine neue disruptive Kreation bereichert: Kuvée, die vernetzte Weinflasche. Eigentlich handelt es sich dabei um einen Flaschenaufsatz für hierzu eigens konstruierte, normierte Metallbehälter, in denen der Wein abgefüllt und geliefert wird. Der Aufsatz verbindet sich per WiFi mit dem Netz und erkennt den jeweiligen Inhalt, zeigt das Etikett und den Füllstand an. Natürlich lässt sich der jeweilige Wein dann auch direkt per Knopfdruck bestellen. In der Tat konnte Kuvée bereits einige prominente Erzeuger zur Kooperation bewegen, unter anderem stellt das renommierte Weingut Schug aus Sonoma County seine Weine in den silbernen Containern bereit. Interessanter für Weintrinker als die Digitalisierung der „Außenhülle“ dürfte jedoch die Versiegelungstechnik sein: So ist es möglich, die Weine über das Wearab…, ähm, „Drinkable“ nahezu ohne Sauerstoff-Kontakt des Flascheninhaltes auszuschenken, wodurch die Weine kaum Oxidationsprozessen ausgesetzt und somit auch geöffnet länger haltbar sind.
Video: Der Selbstversuch von „The Verge“
Dringend empfehlen möchten wir an dieser Stelle folgendes Video eines ausgiebigen Produkttestes des Internetmagazins „The Verge“. Dessen Redakteur, der sich für diesen heldenhaften Selbstversuch bereit erklärte, scheint offensichtlich vom Produkt selbst nicht übermäßig beeindruckt. Gleiches scheint nicht für den Inhalt zu gelten, wie das Video eindrucksvoll dokumentiert: https://youtu.be/i3XpP6qdKac